Infusionstherapienbei Hörsturz / Tinnitus / Schwindel
Fälle von Hörsturz, Tinnitus und vom Innenohr ausgehendem Schwindel treten in den letzten Jahren vermehrt auf. Häufige Ursachen sind eine virale Mittelohrentzündung oder ein Lärmtrauma, beispielsweise nach einem Konzertbesuch.
Eine mögliche Folge sind Langzeitschäden wie ein permanenter Hörschaden oder ein permanentes Ohrgeräusch. Diesen beugt eine rechtzeitige Behandlung vor. Eine kortisonhaltige Infusionstherapie innerhalb der ersten zehn bis vierzehn Tage nach Beginn der Beschwerden verspricht Erfolg. Bei einer Behandlung nach diesem Zeitfenster reduzieren sich die Erfolgsaussichten, doch kann auch dann noch vereinzelt eine Besserung auftreten.
Um die Beschwerden unserer Patienten zu lindern und um Langzeitschäden zu verhindern, bieten wir die ambulante Infusionstherapie mit einem speziellen Kortison-Schema an. Sie besteht aus fünf bis zehn Infusionen, welche jeweils etwa 30 bis 40 Minuten beanspruchen. Die Infusionen werden täglich verabreicht, wobei es nicht zu Unterbrechungen kommen darf.
Die Kosten der Infusionstherapie sowie der Medikamente werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen. Daher müssen wir sie Ihnen nach der Gebührenordnung für Ärzte (GoÄ) als IGeL-Leistung in Rechnung stellen.
Ein großer Teil der Kosten entsteht dabei durch die verhältnismäßig teuren Medikamente.