Eine akute oder chronische Nasen- / Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) äußert sich in einer Nasenatmungsbehinderung und oder Kopfschmerzen sowie Druckgefühl im Kopf. Dahinter verbirgt sich eine Entzündung der Nasenschleimhäute, die viraler, baktererieller oder allergischer Genese sein kann.
Unter Einsatz moderner Diagnostik wie der digitalen Volumentomographie und Endoskopie können diese Erkrankungen gut diagnostiziert und behandelt werden. Sprechen Sie uns an!
Mit Schnarchen bezeichnet man ein Atemgeräusch, das in den oberen Atemwegen eines schlafenden Menschen erzeugt wird. Das normale Schnarchen wird auch als kompensiertes Schnarchen bezeichnet und ist eine Normvariante ohne Krankheitswert. Noch immer ist Schnarchen ein Tabuthema worüber man nicht spricht und das, obwohl nahezu jeder Zweite betroffen ist. Mit zunehmendem Alter schnarchen rund 60% der Männer und 40% der Frauen. Etwa 10% der Kinder schnarchen.
Beim Schnarchen kommt es zur Vibration von Engstellen der oberen Atemwege. Abgesehen von der Geräuschkulisse für den Partner kann Schnarchen aber auch ein Zeichen von Atemaussetzern sein, den so genannten Apnoen. Diese Atemaussetzer führen zu einer schlechten Sauerstoffversorgung des Gehirns. Hieraus resultiert eine schlechte Schlafqualität, die zu Tagesmüdigkeit führt und der Auslöser für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Impotenz und Depressionen sein kann.
Im Rahmen der Abklärung können verschiedene Fragebögen sowie die Polysomnographie helfen. Es handelt sich bei der Polysomnographie um einen tragbaren Recorder, der dem Patienten nach Anleitung in der Praxis mit nach Hause gegeben wird und die Parameter des Schlafes aufzeichnet. Am Folgetag wird dieses Gerät wieder in der Praxis abgegeben und ausgewertet. Anhand der Ergebnisse kann der weitere Behandlungsweg besprochen werden.
Der Hörsturz ist eine plötzlich auftretende, meist einseitige Hörminderung ohne erkennbare Ursache. Ein Ohrgeräusch oder Schwindel können begleitend auftreten. Der Hörsturz kann in verschiedenen Schweregraden in Erscheinung treten - bis hin zur Ertaubung.
Als Ursache werden vaskuläre und rheologische Störungen angenommen. Es werden auch virale Infektionen und zelluläre Regulationsstörungen als Pathomechanismen diskutiert.
Die Therapie erfolgt entsprechend der Leitlinien der deutschen HNO-Gesellschaft in der Verabreichung von Cortison und/oder der rheologischen Infusionstherapie mit durchblutungsfördernden Mitteln. Darüber hinaus hat sich in aktuellen Studien die so genannte intratympanale Corticoidtherapie als zusätzliche Behandlungsoption herausgestellt.
Ermutigt durch diverse Studienergebnisse aus den führenden Kliniken, führen wir seit Jahren die intratympanale Corticoidtherapie (ITC) in unserer Praxis als zusätzliche Behandlungsoption durch.
Allergische Erkrankungen sind in den westlichen Industrienationen in den letzten Jahrzehnten dramatisch angestiegen. Die Ursache für diese Evidenz ist derzeit wissenschaftlich noch nicht abschließend bestimmt. Um ein Fortschreiten dieser Erkrankungen zu vermeiden ist eine frühzeitige und konsequente Therapie wichtig.
Allergieauslösende Stoffe können z.B. Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare, Nahrungsmittel oder diverse Pollen sein. Zur Klärung, ob eine Allergie vorliegt, führen wir einen Pricktest durch. Hierbei werden standardisierte, allergieauslösende Substanzen auf die Haut aufgetragen. In einigen Fällen kann auch auf Wunsch ein Rasttest durchgeführt werden. Hier kann über einen Bluttest eine genauere Differenzierung der Allergene erfolgen. Die Art der Therapie wird zusammen mit dem Patienten anhand der Resultate von Prick und Rasttest entschieden.
Darüber hinaus kann zur weiteren Verifizierung der Allergie eine nasale Provokation durchgeführt werden. Hierzu wird der allergieauslösende Stoff in einer Verdünnung in die Nase eingeträufelt und mit einem sogenannten Rhinomanometer der Nasenatemwiderstand gemessen. Schwillt die Nase im Inneren an, ist es beweisend für das Vorliegen einer Allergie gegen diesen Stoff und es wird der weitere Therapieweg besprochen. Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) ist eine Therapie, mit der sich Allergien langfristig behandeln lassen. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen.
Die Hyposensibilisierung kann in verschiedenen Applikationsformen erfolgen. Hierzu beraten wir unsere Patienten individuell.
Als langjährige Oberärzte in unserem Fachgebiet bieten wir eine fundierte Expertise bei der konservativen Behandlung von HNO-Erkrankungen, als auch ein weites Spektrum an ambulanten und stationären Operationen.
Durch Leidenschaft zum Fachgebiet und stetigen Fortbildungen ist unsere individuelle Erfahrung außerordentlich hoch. Um eine individuelle und zielgerichtete Behandlung zu gewährleisten, erhalten Sie Diagnostik, Beratung und Therapie aus einer Hand.
Das Ziel bleibt. Menschlich bleiben, bei hohem medizinischen Anspruch.
Unsere LeistungenUnter Schwindel versteht man eine Scheinbewegung des Körpers gegenüber der Umwelt. Dies kann viele verschiedene Ursachen haben. Unter anderem kann die Störung im Gleichgewichtsorgan des Innenohres lokalisiert sein (Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel, Neuropathia vestibularis).
Daher gehört der HNO-Arzt zu einer der ersten Anlaufstationen im Rahmen der Schwindelabklärung. Nach ausführlicher Anamnese und neurootologischer Untersuchung kann eine Gleichgewichtsstörung festgestellt oder ausgeschlossen werden. Hieraus resultiert das weitere Vorgehen.
Bei der weiteren Abklärung der Schwindelsymptomatik kann die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Internisten, Orthopäden, Neurologen, Radiologen und anderen Fachdisziplinen sinnvoll sein.
Durch aufsteigende Magensäure können vielfältige Befindlichkeitsstörungen verursacht werden. Aufsteigende Magensäure gilt als Risikofaktor, durch den auch bösartige Erkrankungen des Halses entstehen können, wie bspw, Heiserkeit, Mundgeruch, Schluckbeschwerden, Halsschmerzen mit und ohne Schleimbildung, chronischer Husten, trockener Hals, häufiges Räuspern, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Druckgefühl, Engegefühl oder Asthma bronchiale.
Mittels einer umfassenden Diagnostik mit bildgebendem Verfahren und einer 24h-pH-Metrie kann der Magensäure-Rückfluss dedektiert werden. Im Rahmen einer individuellen Gesundheitsleistung können wir diese Untersuchungen durchführen. Wir helfen gerne - Sprechen Sie uns an!